Sonntag, 6. Januar 2013

3. Crazy Krebsler Silvesterlauf Oberpullendorf

Eigentlich hab ich ja Silvesterläufe nicht so gerne, seitdem 2010 bei einem in Graz bei -5°C mitgelaufen bin, was doch sehr unangenehm war. Dieses Jahr aber hatte ich Glück und konnte beim 3. Crazy Krebsler Silvesterlauf in Oberpullendorf bei super Temperaturen mit kurzer Hose an den Start gehen.

Es waren 3 Runden zu laufen, wobei die erste ca.100m länger war, als die anderen beiden, was gesamt genau 5km ergab. Ich stellte mich nicht ganz vor in die erste Reihe, was ein Fehler war, denn so erwischte ich einen wirklich schlechten Start und musste zu Beginn gleich mal einige Meter gut machen, um auf die Spitzengruppe aufzuschließen. Das kann man an dem Foto und dem Video ganz gut sehen:
Foto: http://www.facebook.com/CKRunners
 Als ich schließlich aufgeholt hatte konnte ich mich doch ein bisschen entspannen, wobei das Tempo schon extrem schnell war für meine Verhältnisse. Es fiel mir daher schon ganz schön schwer da mitzuhalten. Nach der ersten Runde war ich noch in der Gruppe und hing an den Führungsläufern dran.

Foto: http://www.facebook.com/CKRunners
 Plötzlich stürzte einer von ihnen und ich konnte gerade noch ausweichen. Gerade als mir der Läufer Leid tat, von dem ich dachte, dass er nun das Rennen verloren hatte, sprintete er plötzlich neben mir vor und war wieder gleich auf mit dem Führenden. Nach ein paar kurzen Streitereien versöhnten sich die beiden wieder, erhöhten das Tempo und konnten sich gemeinsam von der Gruppe absetzen. Rezessy Gergely, der zuvor gestürzt war, konnte im Endeffekt sogar das Rennen gewinnen und mit einer Zeit von 16:06 den Streckenrekord verbessern.

Ich hingegen versuchte mich in den verbleibenden Läufern der Gruppe zu positionieren, fiel dann aber zurück und musste als 5ter mein eigenes Rennen Laufen. Das 3:13er Tempo der ersten Runde war einfach zu schnell für mich und so wurde ich immer wie langsamer. Am Ende der zweiten Runde überholte mich sogar noch ein Läufer.

Obwohl ich schon ziemlich keuchte, konnte ich am Schluss trotzdem noch mal ordentlich Gas geben, was mich freute, denn es zeigte mir, das doch noch ein bisschen Reserve da war. Das Ziel erreichte ich schließlich als 6. mit einer Zeit von 16:59, was den 2. Rang in meiner Altersklasse bedeutete.
Foto: Iris Lechner
Grundsätzlich bin ich mit dieser Zeit nicht so zufrieden, weil ich ja beim Vienna Night Run schon fast eine halbe Minute schneller gelaufen bin, aber da ich das Rennen sehr ungleichmäßig gelaufen bin, denke ich, dass bei einer besseren Renneinteilung doch noch ein paar Sekunden drinnen gewesen wären. Und außerdem ist jetzt auch gerade mal Anfang Jänner und die Saison hat noch nicht begonnen. Ich bin lieber jetzt ein bisschen langsamer und dafür aber im Frühjahr und Sommer entsprechend schneller.



Was ich im nächsten Jahr laufen will und wie ich mein Training umgestalte, werde ich im nächsten Blog schreiben. Außerdem gibt es dann auch eine Zusammenfassung von 2012. Auf bald!