Obwohl ich momentan irgendwie grad' total viel um die Ohren hab,
nehme ich mir mal Zeit, um ein bisschen zu berichten, wie's bei mir so
läuft. Seit dem letzten Bericht sind ja doch schon einige Wochen
vergangen. Aber es sind Wochen, in denen sich lauftechnisch recht viel
getan hat bei mir:
Das Wintertraining setzte ich nach
dem Indoormarathon brav fort. Grundlagenausdauer kombiniert mit kleineren
Intervalleinheiten in der Halle. Außerdem versuchte ich mich langsam an
Tempodauerläufe ran zu tasten, welche 2013 bei mir eine Seltenheit
waren. Zu Weihnachten machte ich dann noch mal 'ne spontane, aber
anständige Ausdauereinheit, um dann ein paar Tage etwas weniger zu
laufen. In diesen Tagen lief ich auch beim Innsbrucker Silvesterlauf
mit. Leider mit mäßigem Erfolg, was ich mir aber nicht besonders zu
Herzen nahm, denn schließlich war es ja tiefster Winter. Aber ansonsten war es eine tolle Veranstaltung.
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Foto: www.silvesterlauf-innsbruck.com |
Im
Jänner versuchte ich wieder langsam in ein ordentliches Training
einzusteigen, obwohl ich mir noch nicht ganz sicher war, wie ich die
Saison gestalten sollte. Kainach war als Fixpunkt geplant, aber bis
dahin sollten es noch 8 Monate sein, was mir irgendwie zu weit weg war,
um mich darauf zu konzentrieren. Als ich nach einer Tempolaufeinheit auf
der Donauinsel spontan die Streckenlänge auf 28km ausdehnte und richtig
Spaß dabei hatte, hatte ich erstmals die Idee einen Frühjahresmarathon
zu laufen. Und es traf sich gut, dass beim Salzburg Marathon
gleichzeitig die Staatsmeisterschaften ausgetragen werden sollten. Nicht
dass ich mir sonderlich Chancen ausrechnen würde, aber irgendwie
motiviert das trotzdem, mitzumachen. Salzburg hat außerdem den Vorteil,
das er relativ spät stattfinden sollte (4.5.) und ich so noch etwas mehr
Zeit hatte, um mich zu entscheiden.
Foto: Iris Lechner |
Ende Jänner versuchte ich
erstmals mein Glück bei einem Indoor- Bahnlauf und startete bei den
Wiener Hallen Meisterschaften über 3000m. Das Glück war auch tatsächlich
auf meiner Seite und ich durfte mich, obwohl ich mit meiner Zeit von
9:36 nicht zufrieden war, Wiener Meister über 3000m Halle nennen.
Die
Wochen vergingen mit relativ großen Umfängen und auch recht langen
Dauerläufen (z.T. sogar schon mit Endbeschleunigung), sodass die
Idee, in Salzburg zu laufen, immer konkreter wurde. Mitte Februar
kontaktierte ich schließlich meinen Trainer, Mag. Andreas Streif, um
einen neuen Trainingsplan zu erstellen
Foto: www.ulc-klosterneuburg.at |
Am 15.2. konnte
ich meine gute Grundform zeigen, indem ich den 3. Crosslauf im Aupark
trotz schlechter Tagesverfassung souverän gewinnen konnte. Die gute Form
bestätigte ich in der Woche danach noch bei einem Laktattest, welcher
mir zeigte, dass ich mich vor allem im unteren Bereich seit Herbst
deutlich gesteigert hatte. Jetzt geht es darum, die aufgebaute Grundschnelligkeit mit der Grundlagenausdauer zu kombinieren, um so ein recht hohes Tempo, möglichst lange durchlaufen zu können. Marathon eben.
Mittlerweile befinde ich mich bereits in der 3. von 10 Trainingsplanwochen. Es sind sehr harte Einheiten dabei, aber dazwischen immer wieder mal Zeit, um ausreichend zu regenerieren. Bis jetzt klappt's sehr gut. Morgen lauf ich beim Wien Energie Halbmarathon mit und werde euch dann berichten wie's war und wie's weitergehen wird.
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