Samstag, 15. März 2014

Saisonstart 2014

Obwohl ich momentan irgendwie grad' total viel um die Ohren hab, nehme ich mir mal Zeit, um ein bisschen zu berichten, wie's bei mir so läuft. Seit dem letzten Bericht sind ja doch schon einige Wochen vergangen. Aber es sind Wochen, in denen sich lauftechnisch recht viel getan hat bei mir:

Das Wintertraining setzte ich nach dem Indoormarathon brav fort. Grundlagenausdauer kombiniert mit kleineren Intervalleinheiten in der Halle. Außerdem versuchte ich mich langsam an Tempodauerläufe ran zu tasten, welche 2013 bei mir eine Seltenheit waren. Zu Weihnachten machte ich dann noch mal 'ne spontane, aber anständige Ausdauereinheit, um dann ein paar Tage etwas weniger zu laufen. In diesen Tagen lief ich auch beim Innsbrucker Silvesterlauf mit. Leider mit mäßigem Erfolg, was ich mir aber nicht besonders zu Herzen nahm, denn schließlich war es ja tiefster Winter. Aber ansonsten war es eine tolle Veranstaltung.

Foto: www.silvesterlauf-innsbruck.com
Im Jänner versuchte ich wieder langsam in ein ordentliches Training einzusteigen, obwohl ich mir noch nicht ganz sicher war, wie ich die Saison gestalten sollte. Kainach war als Fixpunkt geplant, aber bis dahin sollten es noch 8 Monate sein, was mir irgendwie zu weit weg war, um mich darauf zu konzentrieren. Als ich nach einer Tempolaufeinheit auf der Donauinsel spontan die Streckenlänge auf 28km ausdehnte und richtig Spaß dabei hatte, hatte ich erstmals die Idee einen Frühjahresmarathon zu laufen. Und es traf sich gut, dass beim Salzburg Marathon gleichzeitig die Staatsmeisterschaften ausgetragen werden sollten. Nicht dass ich mir sonderlich Chancen ausrechnen würde, aber irgendwie motiviert das trotzdem, mitzumachen. Salzburg hat außerdem den Vorteil, das er relativ spät stattfinden sollte (4.5.) und ich so noch etwas mehr Zeit hatte, um mich zu entscheiden.

Foto: Iris Lechner
Ende Jänner versuchte ich erstmals mein Glück bei einem Indoor- Bahnlauf und startete bei den Wiener Hallen Meisterschaften über 3000m. Das Glück war auch tatsächlich auf meiner Seite und ich durfte mich, obwohl ich mit meiner Zeit von 9:36 nicht zufrieden war, Wiener Meister über 3000m Halle nennen.

Die Wochen vergingen mit relativ großen Umfängen und auch recht langen Dauerläufen (z.T. sogar schon mit Endbeschleunigung), sodass die Idee, in Salzburg zu laufen, immer konkreter wurde. Mitte Februar kontaktierte ich schließlich meinen Trainer, Mag. Andreas Streif, um einen neuen Trainingsplan zu erstellen

Foto: www.ulc-klosterneuburg.at
Am 15.2. konnte ich meine gute Grundform zeigen, indem ich den 3. Crosslauf im Aupark trotz schlechter Tagesverfassung souverän gewinnen konnte. Die gute Form bestätigte ich in der Woche danach noch bei einem Laktattest, welcher mir zeigte, dass ich mich vor allem im unteren Bereich seit Herbst deutlich gesteigert hatte. Jetzt geht es darum, die aufgebaute Grundschnelligkeit mit der Grundlagenausdauer zu kombinieren, um so ein recht hohes Tempo, möglichst lange durchlaufen zu können. Marathon eben.

Mittlerweile befinde ich mich bereits in der 3. von 10 Trainingsplanwochen. Es sind sehr harte Einheiten dabei, aber dazwischen immer wieder mal Zeit, um ausreichend zu regenerieren. Bis jetzt klappt's sehr gut. Morgen lauf ich beim Wien Energie Halbmarathon mit und werde euch dann berichten wie's war und wie's weitergehen wird.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen